Hier findet Ihr einige Beispiele von doofer (aber auch guter) Verkehrsführung. Schickt uns gern auch Bilder aus Eurem Alltag: Wo kann es für Euch besser werden, und was ist schon richtig gut?
Hier kamen wir zu Fuß kaum durch, mit dem Rad war es unmöglich. Rechts seht ihr die gleiche Stelle, nachdem die Stadt die Parksituation angepasst hat.
Inzwischen können wir hier zu Fuß und sogar mit dem Rad zur Schule gehen/fahren. Stau, Parkplatzsorgen und Verkehrschaos gibt es dennoch nicht. Danke für diesen kleinen Schritt mit großer Wirkung!
Die Straßen sind vielerorts längst geräumt. Der Überweg an dieser Kreuzung (morgens um kurz vor 8 an einer Grundschule) ist es leider noch nicht. Wo fängt die Insel an, wo hört sie auf? Unter Anderem aus Sorge vor solchen Querungen bringen Eltern die Kinder dann mit dem Auto. Ein Teufelskreis.
Auf der Ringstraße, an die ich hier durch den fehlenden Grünschnitt gedrängt werde, dürfen Autos 50km/h fahren. Genau an der Stelle biegen noch dazu oft Autos links ab und werden dann rechts von anderen Autos überholt. Dabei kommen sie dicht an den Gehweg heran. Bei einem Zusammentreffen mit einem Auto werde ich der Verlierer sein!
Parkplätze stellen eine besondere Gefahr für mich dar. Hierhin zum Einkaufen zu radeln ist nur bis zur Mauer schön. Zu Fuß ist es offensichtlich nicht besser. Vielleicht möchte man hier nur Menschen bedienen, die mit dem Auto anreisen? Das wäre aber wirklich ärgerlich.
…warum lasst Ihr uns so oft keinen Platz? Das ist der Weg zu zwei Kindergärten und einer Grundschule. Hier möchten Kinder auf Rädern oder Rollern durch und Eltern mit Kinderwägen. Autofahrer:innen nehmen oft Rücksicht auf andere Autofahrer:innen und lassen ihnen sehr viel Platz auf der Straße. Wir werden dabei häufig vergessen. Wir wünschen uns, dass das anders wird.
Zu meiner Oma ist es von hier aus ganz schön kompliziert. Ich finde es ungerecht, dass ich kreuz und quer über Straßen muss, um an mein Ziel zu kommen.
Das ist super! (Leider ist dieses Foto nicht aus Remscheid.) Die Querung ist baulich so verändert, dass ich sicher vorgehen kann, bis ich die ganze Straße einsehe. Dies ist übrigens keine Einbahnstraße. Autofahrer:innen schaffen es hier gut, Rücksicht aufeinander zu nehmen, fahren angemessen und achten auf mich.
Hohe Bordsteinkanten sind echte Hürden für mich.
Hier bin ich gerade wieder aufgestiegen, nachdem ich mein Rad den hohen Bordstein hinaufgewuchtet habe. Auf der anderen Seite ist der Bordstein abgesenkt. So kann der Schulhof bei Bedarf auch mit Autos befahren werden. Auf der einen Seite wurde an Autos gedacht – auf der Seite gegenüber hat man mich und andere Radelnde (zu Fuß gehende) leider vergessen.
Das sieht erstmal harmlos aus. Oft stehen die Schilder ungünstiger. Aber auch in dem Fall: Warum steht das Schild auf meinem Weg und nicht auf der Straße oder der Wiese. Ich habe gelernt auf der „Kinderseite“ zu radeln. Wenn ich mit dem Pedal hier hängen bleibe, stürze ich – womöglich Richtung Straße, wo die Autos mit 50km/h fahren.
Danke, dass die Insel quasi verbreitert und die breite Straße etwas schmaler und für mich übersichtlicher gemacht wurde! Schade, dass Linien allein von vielen Autofahrer:innen nicht ernst genommen werden.
Um die Straße direkt zu queren muss ich 5x an der Ampel stehen und warten. Allein an der ersten Ampel stehe ich (wenn ich Pech habe) 90 Sekunden. Danach stehe ich dann nochmal mehr als 1 Minute. An der dritten Querungsstelle dürfen gleichzeitig die Autos von der Ringstraße rechts bzw. inks in die Hackenberger Straße einbiegen. Die ganze Kreuzung ist für mich schwierig und umständlich. Warum gibt es für mich hier keine gute Lösung?
…
Hier wird regelmäßig der Fuß- und Radweg an der Rader Str. Höhe Restaurant Poseidon zugeparkt, so dass auch Kinder auf die Bundesstraße ausweichen müssen.
Beyenburg, Kurvenstraße: Da kommt selbst ein Kind nur knapp durch; Parken im Kurvenbereich, Bushaltestelle gegenüber, Schulweg für viele Kinder …
Abschnitt an der Beyenburger Straße zwischen Einmündung Herbringhauser Straße und Olper Höhe. Es handelt sich um einen benutzungspflichtigen Fuß- und Radweg, der sich in katastrophalem Zustand (Schlaglöcher, scharfkantig e Wurzelaufbrüche usw.) befindet und fast immer so zugeparkt ist, dass er selbst zu Fuß Gehenden kaum noch Platz lässt. …
… Ansprache der Anwohnenden („wir dürfen das / machen das schon immer so / wo sollen wir denn sonst …“), Anzeigen bei der Stadt Remscheid, Schreiben an Straßen NRW bringen bisher nichts. Eine kurzfristige Lösung könnte die Aufhebung der Benutzungspflicht mit Beschilderung „Fußweg“ und Zusatzschild „Radfahrende frei“ sein.